Im Laufe der Arbeiten fürs Detailkonzept mussten wir leider feststellen, dass die langfristige Wirtschaftlichkeit eine Herausforderung bleibt. Trotz intensiver Verhandlungen mit Lieferant:innen, kann kaum eine genügend hohe Marge erzielt werden. Es wäre mit einem jährlichem strukturellen Defizit von über CHF 50‘000 zu rechnen. Das ist für uns keine Option.
Aus diesem Grund haben wir das Konzept angepasst. Die Idee ist, den Laden nur noch während weniger Stunden pro Tag bedient zu betreiben. Ausserhalb dieser Zeiten wäre es ein Selbstbedienungsladen mit kontrolliertem Zutritt.
Umfrage
Es ist uns wichtig, den Städtliladen in die passende Richtung zu entwickeln. Mittels einer Umfrage wollten wir abklären, wie hoch die Akzeptanz für ein solches hybrides Modell unter den Kund:innen ist. Ausserdem wollten wir einen Eindruck gewinnen, wie gross die Bereitschaft zur finanziellen Beteiligung ist.
Die Umfrage lief vom 15.-22. März 2024. Wir haben über verschiedene Kanäle (WhatsApp-Gruppe, Newsletter, Crossiety, Facebook) und in den Medien (Zürcher Unterländer, ZU24.ch) zur Teilnahme aufgerufen.
Total haben sich 229 Personen beteiligt:
Rund 82% wohnen in Eglisau. Die restlichen Teilnehmer:innen verteilen sich auf die umliegenden Gemeinden
Es sind alle Altersgruppen repräsentiert:
Resultat – Bedürfnisse
Fast 80% der Teilnehmer:innen geben an, dass ihnen die Nachfolgelösung eher wichtig oder sehr wichtig ist:
Beim Sortiment haben Bio-Lebensmittel und lokale Produkte die höchste Zustimmung erhalten:
Auch konventionelle Lebensmittel und Spezialitäten sind wichtige Bedürfnisse:
Resultat – Akzeptanz
Wir haben nach der Akzeptanz für verschiedene Massnahmen zur Verbesserung des Budgets gefragt und eine klare Antwort erhalten. Während Preissteigerungen kaum Akzeptanz finden, begrüssen viele Teilnehmer:innen einen hybriden Betrieb:
Resultat – Bereitschaft zur Hilfe bei der Finanzierung
Wir haben nach verschiedenen Arten der finanziellen Beteiligung gefragt. Das sind unsere Erkenntnisse:
Generell besteht eine grosse Bereitschaft, den Laden finanziell zu unterstützen
Die Bereitschaft zur initialen (Teil-)Finanzierung des Warenlagers Gutscheine zu kaufen ist sehr gross
Ebenso besteht eine hohe Bereitschaft für Investitionen in den Laden. Dies benötigt voraussichtlich ein Kapital von rund CHF 250’000 (Kauf der Infrastruktur, Umbau, Investitionen in die Technik, Hinterlegung von Depots bei Vermietern und Lieferanten, Schaffung eines Polsters für Schwankungen beim Umsatz etc.). Die Umfrage hat gezeigt, dass den Teilnehmer:innen hier noch Informationen fehlen
Ausserdem ist die Bereitschaft gross, den Laden über Darlehen zu unterstützen
Weitere Erkenntnisse
Viele Teilnehmer:innen haben uns ihre Bereitschaft zur freiwilligenMitarbeit im Laden signalisiert. Das ist insbesondere im hybriden Modell eine sehr willkommene Hilfe. Da der Laden nicht dauernd bedient sein wird, können solche Einsätze sehr hilfreich sein.
Ausserdem wünscht sich eine Mehrheit der Teilnehmer:innen, dass die Gemeinde den Laden finanziell unterstützt.
Vielen herzlichen Dank allen Teilnehmer:innen der Umfrage. Die Ergebnisse sind für uns sehr wertvoll. Ausserdem ist es grossartig, wie viele Menschen uns gegenüber Wertschätzung ausgesprochen und Bereitschaft zur Unterstützung des Ladens signalisiert haben.
Wir werden das hybride Konzept weiter ausarbeiten und demnächst darüber informieren.
Zuletzt aktualisiert: 27. März 2024 von ResDisler
Umfrage zum Städtliladen
Hintergrund
Im Laufe der Arbeiten fürs Detailkonzept mussten wir leider feststellen, dass die langfristige Wirtschaftlichkeit eine Herausforderung bleibt. Trotz intensiver Verhandlungen mit Lieferant:innen, kann kaum eine genügend hohe Marge erzielt werden. Es wäre mit einem jährlichem strukturellen Defizit von über CHF 50‘000 zu rechnen. Das ist für uns keine Option.
Aus diesem Grund haben wir das Konzept angepasst. Die Idee ist, den Laden nur noch während weniger Stunden pro Tag bedient zu betreiben. Ausserhalb dieser Zeiten wäre es ein Selbstbedienungsladen mit kontrolliertem Zutritt.
Umfrage
Es ist uns wichtig, den Städtliladen in die passende Richtung zu entwickeln. Mittels einer Umfrage wollten wir abklären, wie hoch die Akzeptanz für ein solches hybrides Modell unter den Kund:innen ist. Ausserdem wollten wir einen Eindruck gewinnen, wie gross die Bereitschaft zur finanziellen Beteiligung ist.
Die Umfrage lief vom 15.-22. März 2024. Wir haben über verschiedene Kanäle (WhatsApp-Gruppe, Newsletter, Crossiety, Facebook) und in den Medien (Zürcher Unterländer, ZU24.ch) zur Teilnahme aufgerufen.
Total haben sich 229 Personen beteiligt:
Resultat – Bedürfnisse
Fast 80% der Teilnehmer:innen geben an, dass ihnen die Nachfolgelösung eher wichtig oder sehr wichtig ist:
Beim Sortiment haben Bio-Lebensmittel und lokale Produkte die höchste Zustimmung erhalten:
Auch konventionelle Lebensmittel und Spezialitäten sind wichtige Bedürfnisse:
Resultat – Akzeptanz
Wir haben nach der Akzeptanz für verschiedene Massnahmen zur Verbesserung des Budgets gefragt und eine klare Antwort erhalten. Während Preissteigerungen kaum Akzeptanz finden, begrüssen viele Teilnehmer:innen einen hybriden Betrieb:
Resultat – Bereitschaft zur Hilfe bei der Finanzierung
Wir haben nach verschiedenen Arten der finanziellen Beteiligung gefragt. Das sind unsere Erkenntnisse:
Weitere Erkenntnisse
Viele Teilnehmer:innen haben uns ihre Bereitschaft zur freiwilligen Mitarbeit im Laden signalisiert. Das ist insbesondere im hybriden Modell eine sehr willkommene Hilfe. Da der Laden nicht dauernd bedient sein wird, können solche Einsätze sehr hilfreich sein.
Ausserdem wünscht sich eine Mehrheit der Teilnehmer:innen, dass die Gemeinde den Laden finanziell unterstützt.
Vielen herzlichen Dank allen Teilnehmer:innen der Umfrage. Die Ergebnisse sind für uns sehr wertvoll. Ausserdem ist es grossartig, wie viele Menschen uns gegenüber Wertschätzung ausgesprochen und Bereitschaft zur Unterstützung des Ladens signalisiert haben.
Wir werden das hybride Konzept weiter ausarbeiten und demnächst darüber informieren.
Kategorie: Aktuell, Allgemein